
BESSER ALS DIE KONKURRENZ: GUTE TEXTE ZIEHEN KUND:INNEN AUF DEINE WEBSITE
Unkomplizierte Texte sind die besten Texte. Wenn Du willst, dass sich jemand für Dein Unternehmen interessiert, musst Du besser sein als Deine Konkurrenz.
Einfach nur irgendwelche Fotos posten, um den Account am Laufen zu halten, hat wenig Sinn. Das hast Du bestimmt auch schon gemerkt. Es gibt immer noch viel zu viele Firmen, die ihren Account als Ablage für Produktfotos nutzen. So funktioniert das natürlich nicht. Wie es dann funktioniert, willst Du wissen? Instagram kann mehr als Du denkst, nämlich Deiner Marke ein Gesicht geben. Es gibt nur ein paar Spielregeln, die Du kennen solltest: Meine Instagram Tipps, damit Du lernst, die gleiche Sprache zu sprechen wie Deine Abonnent:innen.
Nutzer:innen auf Instagram sind nicht leicht zu begeistern. Wenn sich ein Account auf den ersten Blick nicht sofort erschließt, sind sie mit einem Klick weg. Deshalb solltest Du Deine Instagram-Biografie kurz und prägnant halten. Die Leute wollen sehen, wer hier was postet und warum. Dafür hast 150 Zeichen, die Du weise nutzen solltest. So können Besucher:innen schnell sehen, ob sie bei Dir richtig sind oder nicht.
Also keine langatmigen Formulierungen. Überleg Dir eingängige Keywords, die in Deiner Branche üblich sind. Die haben bei Instagram zwar keine Auswirkung auf den Algorithmus, sind aber leicht zu erfassen.
Die Emojis stehen klassischerweise am Zeilenanfang. Damit lockerst Du den Textblock auf und ziehst Blicke an. Nimm Dir dafür ein bisschen Zeit. 0815 Emojis will keine:r mehr sehen. Ich paraphrasiere meine Stichworte gerne mit den Emojis. So wird es nicht langweilig.
Unter Deinem Profiltext kannst Du den einzigen anklickbaren Link einfügen. Das sollte im besten Fall Deine Website sein. In den Texten unter Deinen Posts oder in den Storys setzt Du bitte keine Links, die sind nämlich nicht anklickbar und wirken deshalb verloren und unprofessionell. Ab 10.000 Abonnent:innen kannst Du Websites in Deinen Storys verlinken.
Das ist der Instagram Tipp, den Du nicht oft genug hören kannst. Denn das ist eine leicht umsetzbare Möglichkeit, Deine Reichweite zu erhöhen. So oberflächlich das klingen mag, Du musst regelmäßig posten, um den Algorithmus von Instagram zu knacken. Das ist alles.
Je nachdem, wie glücklich Du Instagram mit der Anzahl Deiner Beiträge machst, wird Dein Post entsprechend mehr oder weniger Follower:innen angezeigt. Mit einem Post pro Tag machst Du Instagram beispielsweise schon mal sehr glücklich. Aber auch schon 2 oder 3 Posts pro Woche bringen Dich weiter. Wie immer gilt: Qualität vor Quantität. Denn Instagram misst nicht nur die Zahl Deiner Posts. Es gibt verschiedene Faktoren, die bei der Analyse eine Rolle spielen.
Instagram ändert immer mal wieder was am Algorithmus und hütet das Geheimnis sehr gut. Sicher ist aber, dass der Algorithmus so aufgebaut ist, dass Deine neuen Posts immer nur einem kleinen Teil Deiner Abonnent:innen angezeigt wird. Über die Zahlen der Reaktionen misst Instagram dann den Wert Deines Beitrages und spielt Deine Inhalte entsprechend mehr oder weniger Nutzer:innen aus. Deshalb ist es so wichtig, dass Du auf die Qualität Deiner Posts achtest.
Denn meistens sagen Bilder nicht mehr als Worte. Der Instagram Tipp, der mir der wichtigste ist: Erzähl die Geschichte hinter dem Foto. Erwarte nicht, dass Deine Abonnent:innen sich die Mühe machen, Deine Gedanken zu lesen. Tun sie nämlich nicht.
Wenn Deine Produkte oder Deine Dienstleistung nicht fotogen sind, muss die Geschichte dazu um so spektakulärer sein. Deine Follower:innen wollen inspiriert und unterhalten werden. Also gib ihnen emotionale Hintergrundgeschichten. Offensichtliche Werbung kommt auf Instagram nicht gut an. Das heißt, Du musst smart sein.
Accounts mit Nahaufnahmen von Schuhen und subtilen Kauf-Das-Bildunterschriften möchte keine:r mehr sehen. Produktfotos sind unbeliebt, ja. Aber Du möchtest natürlich zeigen, was Du hast und das ist völlig in Ordnung. Nur bitte zurückhaltend und mit Kontext. Erzähl davon, was bei Dir passiert. Du entwickelst ein neues Produkt? Dann lass alle an Deiner Aufregung teilhaben. Du bekommst tolles Feedback von Deinen Kund:innen? Perfekt, erzähl das Instagram.
Der visuelle Faktor ist und bleibt wichtig. Die Leute auf Instagram wollen hochwertige Bilder sehen. Wenn Du professionell auftreten willst, rate ich Dir, vor allem auf einen einheitlichen Feed zu setzen. So kannst Du einen nachhaltigen Eindruck bei Besucher:innen hinterlassen. Der erste Blick fällt nämlich immer auf den Feed und wenn der einen roten Faden hat, ist Dein Account sofort abonniert. Denn ein gleich bleibender Feed ist ästhetisch ansprechender als ein chaotischer.
Beliebt und einfach zu gestalten sind das Schachbrett und das diagonale Design. Dein Profil sollte aber auch die Stimmung Deiner Website transportieren. Das erreichst Du über Akzente, Filter und Designelemente. So wird der Feed zum Spiegel Deiner Website. Am besten baust Du Dir Deinen eigenen Filter, der dann auch zu Deiner Marke passt. Hell, dunkel, minimalistisch, weiß oder bunt? Alles ist möglich.
Deine Abonnent:innen lieben wiederkehrende Formate und Rubriken. Denn sie wollen was von Dir lernen und sie wollen Dich kennenlernen. Diese Neugier auf Dich und Dein Unternehmen kannst Du nutzen, um das Interesse am Laufen zu halten. Wie Du das machst? Am besten funktionieren Kategorien wie Tipps-Und-Tricks, Ask-Me-Anything oder Behind-The-Scenes.
Ich sehe immer noch Accounts, die keine Hashtags benutzen. Warum? Instagram ist nicht Facebook. Instagram liebt Hashtags. Du kannst bis zu 30 Hashtags pro Bild raushauen. Also los. Vor allem am Anfang ist das wichtig. Hashtags bringen Dir Reichweite.
Das soll aber natürlich kein Aufruf dazu sein, völlig sinnfreie Hashtags zu setzen. Achte unbedingt darauf, nur Hashtags zu nehmen, die sich auf Deinen Post, Deine Branche oder Deine Marke beziehen.
Denn je spezifischer Dein Hashtag ist, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass Deine Kund:innen Dich finden.
Wenn sie zu Deinem Post passen und wenn Du sie behutsam einsetzt, ist das völlig angebracht, um Deine Reichweite zu pushen.
Schau Dir die komplette Hashtag-Seite an, bevor Du den Hashtag verwendest. So siehst Du, ob die Bedeutung auch Deiner Absicht entspricht.
1. Wenn Du Dir Deine Bildunterschrift nicht mit Hashtags versauen willst, kannst Du die Hashtags auch in einem Kommentar posten.
2. Recherchiere für jeden Beitrag individuelle Hashtags. Wenn Du immer wieder die selben Hashtags nimmst, schränkt Instagram Deine Reichweite ein.
Denn genau dazu ist Instagram da. Und leider ist das genau der Tipp, der trotzdem immer vernachlässigt wird. Wenn Du Instagram als Plattform für Werbung missbrauchst, wirst Du nicht glücklich werden und auch keinen Erfolg haben. Meine Tipps funktionieren nur, wenn Du Kontakt zu anderen Nutzer:innen hast.
Ich kann verstehen, dass es Dir vor allem um Dein Unternehmen und Deinen Account geht, aber die anderen möchten auch Deine Anerkennung für ihre Inhalte bekommen. Nutze das als Strategie. Denn Deine Anerkennung führt dazu, dass sich die Follower:innen mit Deinen Inhalten auseinandersetzen.
Gib Dich nicht nur mit Likes zufrieden. Du brauchst auch Kommentare und die bekommst Du, wenn Du in Deiner Bildbeschreibung smarte Fragen stellst. Fragen, die Deine Abonnent:innen mit Ja oder Nein beantworten können, sind nicht smart.
Zu kompliziert und zu spezifisch dürfen die Fragen allerdings auch nicht sein. Breit formulierte Fragen werden eher beantwortet. Damit gibst Du den Nutzer:innen die Gelegenheit, die Frage so zu verstehen, wie sie für die jeweilige Situation der Person passt.
Du musst wissen, was sie interessiert, worüber sie nachdenken und was sie mögen. Interaktion ergibt sich auch aus dem Zusammenspiel von Aktion und Reaktion. Das heißt, wenn Du selbst aktiv bist und bei anderen kommentierst, steigt auch die Interaktion in Deinem Account.
Ganz wichtig: reagiere vor allem am Anfang auf jeden Kommentar. Und zwar am besten so, dass die kommentierende Person sich willkommen und verstanden fühlt.
Klingt alles viel zu kompliziert? Ist es nicht. Authentizität wird auch auf Instagram immer wichtiger. Done is better than perfect.
Bei meinen Instagram Tipps geht es darum, eine stabile Community aufzubauen. Verkaufserfolge sind bei Instagram nicht direkt messbar, ein Account ist dennoch unverzichtbar. Erst baust Du Deine Marke und Dein Image auf. Langfristig kannst Du dann mit Kund:innen rechnen.
Dir sollte aber klar sein, dass Du viel Zeit investieren musst, bis Du siehst, dass sich Deine Mühe lohnt. Die Umsetzung meiner Instagram Tipps hat vor allem dann Sinn, wenn Du langfristig und nachhaltig planst. Schnellschüsse versanden im Nirgendwo.
Wenn Du meine Instagram Tipps wirklich gewissenhaft umsetzt und in Deine Social-Media-Strategie integrierst, wirst Du bald sehen, dass Instagram Spaß macht.
Hallo, ich bin Simone – Texterin, Strategin und Social-Media-Queen. Ich liebe Kunst, Musik, Espresso, Minimalismus und handlungsbetontes Theater. Du findest mich auch bei Instagram, LinkedIn und Facebook.
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Wenn wir Produkte oder Dienstleistungen kaufen, geht es nicht nur um das Angebot an sich, es geht auch um die Person hinter dem Angebot. Und im besten Fall hat diese Person Charakter und Persönlichkeit. Wenn Du mit Deiner Über-Mich-Seite zeigst, wer Du bist und wie Du arbeitest, fühlen sich Deine Leser:innen gut bei Dir aufgehoben.
© Simone Allmendinger – 02/2021