5 Fehler in Deiner Social-Media-Strategie, die Deinem Unternehmen schaden

 

Social Media ist ein magisches Marketing-Tool. Du musst nur wissen, was Du tust und wohlüberlegt handeln. Viele Unternehmer:innen wollen Social Media nutzen. Die wenigsten wissen aber warum und wie. Beiträge werden nebenher gepostet und Profile werden entsprechend unmotiviert erstellt, einfach nur, damit es einen Unternehmensaccount gibt. Das reicht nicht aus, jedenfalls nicht, wenn Du Erfolg haben willst.

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1. Fehler: Deine Inhalte sind nicht relevant

Wenn Nutzer:innen auf Deinen Beitrag klicken, den Post aber nicht liken, kommentieren oder teilen, kannst Du davon ausgehen, dass der Beitrag nicht gut ist. Interessante Inhalte mit Mehrwert bekommen Likes, werden geteilt und kommentiert.

Dadurch gewinnst Du Reichweite und das bedeutet, dass Die Interaktion auf Deinem Kanal steigt. An den Zahlen kannst Du ablesen, wie effektiv Deine Social-Media-Strategie ist.

Dafür solltest Du wissen, dass Deine Zielgruppe eine kurze Aufmerksamkeitsspanne hat. Auf Social Media suchen die meisten nach einer Ablenkung von ihrem Leben. Das kannst Du nutzen, um direkt die Bedürfnisse Deiner zukünftigen Kund:innen anzusprechen.

Wenn Deine Inhalte in den sozialen Medien die Schmerzpunkte der User:innen kennt und Lösungen bietet, kannst Du mit einer nachhaltigen Kommunikation rechnen.

Wenn Du mehr Shares und Likes möchtest, musst Du exzellente Beiträge schreiben. Einfach verständlich. Übersichtlich. Nicht zu kurz. Nicht zu lang. Das ist alles.

Die Verweildauer der Nutzer:innen auf Deinem Post hat direkte Auswirkungen auf die Reichweite. Und wenn Deine Beiträge geteilt werden, weiß die Social-Media-Plattform, dass Deine Inhalte gut sind.


2. Fehler: Du baust kein Netzwerk auf

Ziel ist, Deine Beiträge den Leuten zu zeigen, die Multiplikatoren sind. Leute, die mehrere Tausend Abonnent:innen haben. Das bloße Teilen Deines Posts hat noch keinen Einfluss auf Deine Reichweite. Es geht nicht darum, dass Deine Beiträge von irgendwem geteilt werden. Es geht um den Effekt des Teilens. Auch hier gilt wieder Qualität vor Quantität. Das heißt, dass Deine Posts von Accounts geteilt werden müssen, die eine hohe Reichweite haben.

Multiplikator:innen sind:

Dazu musst Du verstehen, wie Du Aufmerksamkeit auf Social Media bekommst. Wie sprichst Du Expert:innen so an, dass Sie Deine Beiträge teilen?


Multiplikator:innen in Deinen Beiträgen markieren

Wenn Du Expert:innen und Meinungsführer:innen in Deinen Posts erwähnst und markierst, gewinnst Du deren Aufmerksamkeit und wirst geteilt. Dafür musst Du einfach passende Personen recherchieren und dann deren Zitate in Deine Texte einbauen. Wenn Dein Beitrag gut recherchiert ist und einen Mehrwert schafft, kannst Du mit einer Verlinkung rechnen.


Persönliche Nachrichten senden

Erzähle den Expert:innen, welcher ihrer Beiträge Dir weitergeholfen oder aus der Seele gesprochen hat. Wertschätzung ist ein kostbares Instrument. Du zeigst, dass es Dir nicht um Dich geht, sondern um Dein Gegenüber. So schaffst Du Social-Media-Beziehungen für die Ewigkeit.


Kommentare hinterlassen und Inhalte teilen

Multiplikator:innen freuen sich immer über wertvolle Kommentare, die einen Dialog anstoßen. Wenn Deine Beiträge regelmäßig zu konstruktiven Unterhaltungen führen, gewinnst Du Aufmerksamkeit. Das Gleiche gilt für geteilte Inhalte. Wenn Du Inhalte nicht nur teilst, sondern durch hilfreiche Infos bereicherst wirst Du wahrgenommen.

 

3. Fehler: Du misst die Auswirkungen Deiner Strategie nicht

Wenn Du wissen möchtest, ob Deine Social-Media-Strategie funktioniert, solltest Du regelmäßig Daten messen und vergleichen. Dabei darfst Du nicht vergessen, welche Ziele Du Dir gesetzt hast und was Dir als Unternehmer:in wichtig ist. Langfristig geht es dann darum, dass Du nach und nach neue Ziele in Dein Konzept einbaust und misst. Achte unbedingt darauf, dass Du nur die Metriken analysierst, die tatsächlich Aussagen über Deine Ziele treffen.

Aus Deiner Social-Media-Strategie sollten die Antworten auf folgende Fragen hervorgehen:

Viele Social-Media-Apps haben integrierte Tools, die Zahlen zur Wirksamkeit von Beiträgen bereitstellen. Die Zahlen solltest Du nicht nur regelmäßig analysieren, sondern auch interpretieren. Du musst verstehen, welche Änderung Deiner Strategie zu welchem Ergebnis führt.

 

4. Fehler: Du kommunizierst an Deinen Kund:innen vorbei

Viele Unternehmer:innen nutzen die sozialen Netzwerke ausschließlich, um ihre Produkte oder Dienstleistungen zu bewerben. Der Kaufabschluss ist zwar das Ziel, darf aber nicht im Vordergrund stehen. Konzentriere Dich auf die Kommunikation.

Worauf musst Du bei Deiner Kommunikation auf Social-Media-Plattformen achten?


Dialoge statt Monologe

Wenn Du Deine Social-Media-Kanäle nur nutzt, um über Dich zu sprechen, wäre es besser, Deine Accounts zu löschen. Die Kommunikation auf Social Media fließt immer in zwei Richtungen. Was die Leute an den Plattformen so lieben, ist der soziale Aspekt. Wenn Du Dialoge mit den User:innen führst, ergibt sich das Interesse an Deiner Person von selbst.


Schnell auf Kommentare und Nachrichten reagieren

Die durchschnittlichen Nutzer:innen auf Social Media erwarten eine Antwort in weniger als 60 Minuten. Das heißt, Du hast 60 Minuten Zeit, zu antworten, bevor die Nutzer:innen ihre Geduld verlieren. Kannst Du das nicht leisten, werden Deine potenziellen Kund:innen missmutig und springen ab.


Menschlich klingen

Ich kann es nicht oft genug wiederholen: Die Menschen sind in den Sozialen Netzwerken unterwegs, weil sie mit anderen Menschen interagieren wollen. Graue Angestellte, die monotone Nachrichten schreiben, kommen nicht gut an. Charme und Witz dagegen führen zu Verkäufen.


Negative Kommentare ernst nehmen

Auf keinen Fall löschen. Nimm negatives Feedback nie persönlich. Bleib ruhig, professionell und souverän. Auch bei einem unbegründeten und persönlichen Angriff. Erkenne unbedingt das Problem an. Das wirkt oft Wunder. Streite Dich nicht mit Deinen Kund:innen online und entschuldige Dich, wenn es angebracht ist. Antworte immer persönlich und kundenspezifisch. Vermeide abgedroschene Floskeln. Halte Deine Antwort kurz und löse das Problem dann offline. Lass die Situation auf keinen Fall eskalieren. Auf Social Media gibt es viele meinungsstarke User:innen.

 

5. Fehler: Du hast keine Profis für Social Media angestellt

In einigen Branchen wird Social Media immer noch verkannt und die Bedeutung abgesprochen. Dann werden Social-Media-Accounts Praktikant:innen anvertraut und die sind mit der Verantwortung völlig überfordert. Instagram und Co. sind mächtige Instrumente, die es weise zu nutzen gilt.

Die perfekte Organisation der unterschiedlichen Plattformen setzt Erfahrung, Wissen und eine gewisse Leidenschaft zum Produkt voraus. Es ist wichtig, dass die Posts zum jeweiligen Medium passen und der jeweiligen Zielgruppe entsprechen, denn innerhalb der Social-Media-Welt gibt es große Unterschiede. Die Strategien müssen zum Unternehmen und der Präsenz im World Wide Web passen, nur so kann Social Media wirken.

Das ist aber noch nicht alles, denn Social steht vor Media: Wertvolle externe Inhalte und passende Trendthemen müssen gefunden, aufgenommen und angemessen verarbeitet werden. Accounts, die nur von sich sprechen, gehen in der Masse unter.


fazit

Bei meinen Social-Media-Strategien lege ich sehr viel Wert auf die Reichweite, also darauf, dass Inhalte geteilt werden. Wenn eine Strategie nicht funktioniert, liegt das meistens daran, dass kein Wert auf die Reichweite gelegt wird.

Social-Media-Kanäle werden für die Persönlichkeit hinter dem Account geliebt. Persönlichkeit bedeutet Absatz.Deshalb darfst Du Deine Kanäle nicht für Werbung missbrauchen. Denn wenn keiner Deine Werbung sieht, bringt sie nichts.

Über die Autorin Simone



Über die Autorin:

Hallo, ich bin Simone – Texterin, Strategin und Social-Media-Queen. Ich liebe Kunst, Theater, Musik, Espresso und durchdachten Minimalismus. Du findest mich auch bei Instagram, LinkedIn und Facebook.

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© Simone Allmendinger – 02/2021